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Bergmönch – ein Downhill-Bike im Rucksack

Ein Downhill-Bike im Rucksackformat – was mit einer ungewöhnlichen Idee begann, entwickelte sich zum Erfolgsrezept. Im Rahmen seines Maschinenbaustudiums an der Hochschule Kempten und einer studentischen Projektarbeit konstruierte Thomas Kaiser einen ausgefallenen Prototyp namens „Bergmönch“. Unterstützt wurde er dabei von der Fakultät Maschinenbau sowie der SportKreativWerkstatt, einem Kompetenzzentrum für Sportinnovationen in München. Die knapp neun Kilo leichte Kombination aus Mountainbike und Roller trägt man auf einer Bergtour verpackt in einem Rucksack. Oben angekommen wird das vollgefederte Downhill-Gerät innerhalb von nur ein bis zwei Minuten zusammengesteckt. Danach steht einer erlebnisreichen „Bergmönch-Abfahrt“ nichts mehr im Wege. Auf groben Pfaden fährt man im Stehen, auf Forststraßen kann man sanft im Knien bergab rollen. Der Name „Bergmönch“ mag verwundern, sein Ursprung ist andererseits logische Konsequenz. Man trägt das Rad auf den Berg, und kniet bei der Abfahrt wie ein Mönch – „Bergmönch“ eben.

Dass die Erfindung keine Eintagsfliege war, bewies der Gewinn des ISPO BrandNew Award, der als Barometer für Zukunftstrends gilt. Gemeinsam mit dem Sportartikelhersteller Koga wurde der Bergmönch zur Serienreife und anschließend in den Handel gebracht.