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Hochschule Neu-Ulm legt Fokus auf vier Zukunftsthemen

Foto: Hochschule Neu-Ulm

Die Präsidentinnen und Präsidenten der bayerischen Hochschulen unterzeichneten am 8. Juli 2019 feierlich die neuen Zielvereinbarungen mit dem Bayerischen Staatsministerium für Wissenschaft und Kunst. Der Freistaat Bayern sichert damit den Hochschulen bis 2022 verlässliche finanzielle Rahmenbedingungen zu. Im Gegenzug verpflichten sich die Hochschulen zu verschiedenen Maßnahmen. Die Hochschule Neu-Ulm widmet sich im Besonderen vier Zukunftsthemen.

Prof. Dr. Uta M. Feser, Präsidentin der Hochschule Neu-Ulm (HNU) und zugleich Vorsitzende des Verbands der bayerischen Hochschulen für angewandte Wissenschaften, bedankte sich bei Staatsminister Sibler für die Unterstützung bei der Profilierung der Hochschulen sowie die geschaffene Planungssicherheit: „Diese Mittel benötigen die Hochschulen für Angewandte Wissenschaften dringend, um ihren vielfältigen strategischen Aufgaben nachkommen zu können“. Der HNU stehen bis 2022 jährlich rund 738.000 Euro zur Verfügung. Zusätzlich werden vier Forschungsprofessuren sowie zwei weitere Professuren und eine Infrastrukturstelle geschaffen.

Die HNU fokussiert sich auf vier Ziele

Vier individuelle Ziele hat sich die HNU im Zeitraum 2019 bis 2022 gesetzt:

1. Transfer-Impulszentrum (TIZ) für Transformationsmanagement in Unternehmen und Entrepreneurship mit Fokus auf Digitalisierung: Die HNU tritt als Impulsgeberin für die Transformation bestehender Geschäftsmodelle und als Unterstützerin bei Gründungsvorhaben auf. Unter anderem werden ein Förderer-, Mentoren und Dozenten-Netzwerk aufgebaut, Weiterbildungsangebote zu Entrepreneurship und Transformationsmanagement entwickelt und Co-Working Spaces für Innovations- und Gründerteams neben dem bereits bestehenden Innovation Space (John-F. Kennedy Straße 5-7) eingerichtet.

2. Etablierung des Zentrums für Digitalisierung (ZfD): Bestehend aus den Bereichen Digitales Lehren und Lernen sowie Digitale Prozesse und Kooperationen befasst sich das ZfD in den nächsten Jahren unter anderem mit der Digitalisierung in Studium und Lehre, der Erkundung neuer Arbeitswelten durch die Digitalisierung, der Vernetzung und Zusammenarbeit im Bereich E-Learning und dem Digitalen Workflowmanagement.

3. Profilbildung der Business School Hochschule Neu-Ulm im Bereich praxisrelevanter Bildung: Förderung der praxisrelevanten Bildung zur Weiterentwicklung des fachübergreifenden Kompetenz-Profils der HNU-Absolventinnen und –Absolventen in Hinblick auf den Fachkräftebedarf der Region und auf ihre zukünftige Rolle als Gestalter/innen in der Gesellschaft.

4. Frauenförderung: Die HNU verpflichtet sich von den zwölf zu besetzenden Professuren, die Hälfte mit qualifizierten Frauen, bis 31. Dezember 2022, zu besetzen.

Verankerung der Forschung im Hochschulgesetz

„Die bayerischen Hochschulen für angewandte Wissenschaften haben ihre Stärke im Forschungs- und Wissenstransfer mit ihrem Erfolg im Bund-Länder-Wettbewerb ‚Innovative Hochschule‘ bereits klar unter Beweis gestellt – das haben wir aus eigenen Ressourcen geschafft“, betonte Prof. Dr. Uta M. Feser. „Lassen Sie uns die anwendungsorientierte Forschung als eigenständige anwendungsbezogene Forschung und Entwicklung im bayerischen Hochschulgesetz verankern. So setzen wir unsere Forschung- und Transferkompetenz in relevanten Zukunftsfeldern um und stärken die nationale und internationale Wettbewerbsfähigkeit der Hochschulen bei der Akquise exzellenter wissenschaftliche Leistungsträger.“, forderte Prof. Dr. Uta M. Feser abschließend.

Zur Hochschule Bayern e.V.: Der Verbund Hochschule Bayern e.V. ist die Stimme der bayerischen Hochschulen für angewandte Wissenschaften. Er kommuniziert deren Interessen und Ziele mit dem Willen für konstruktive Lösungen. Mitglieder von Hochschule Bayern e.V. sind alle bayerischen staatlichen Hochschulen für angewandte Wissenschaften und nichtstaatlichen Hochschulen für angewandte Wissenschaften in kirchlicher Trägerschaft. Weitere Informationen: https://www.hochschule-bayern.de/