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Hochschule Biberach erhält erneut EMAS-Zertifikat

IHK-Umweltreferentin Regina Eckhardt übergab die EMAS-Urkunde an die Hochschule Biberach, Kanzler Thomas Schwäble (links) und Prof. Gotthold Balensiefen. Foto: HBC

Umweltfreundliche HBC: Die Hochschule Biberach ist erneut als geprüfter EMAS-Campus zertifiziert worden. IHK-Umweltreferentin Regina Eckhardt übergab die aktuelle EMAS-Urkunde, die bis Ende 2022 ausgestellt ist, nun an Professor Gotthold Balensiefen, Beauftragter für Nachhaltigkeit an der HBC, sowie an Kanzler Thomas Schwäble.

2015 war die Hochschule erstmals mit ihren beiden Standorten Campus Stadt und Campus Asbach nach dem Europäischen Umweltmanagementsystems ausgezeichnet und als zertifizierter Standort im EMAS-Register eingetragen worden; alle zwei Jahre wird das Umweltzertifikat überprüft und erneut in das bei der IHK Ulm geführte Register eingetragen. EMAS (Eco-Management and Audit Scheme) ist die Umweltmanagement-Zertifizierung der Europäischen Union und zählt weltweit zu den bedeutendsten Systemen, um die Umweltsituation kontinuierlich zu verbessern und eine nachhaltige Organisation zu gewährleisten.

„Für Hochschulen stellt das Umweltmanagement durchaus eine Herausforderung dar, da sie nicht Eigentümer der Liegenschaften sind. Dennoch müssen abfallrechtliche Vorschriften, die Lagerung wassergefährdender Flüssigkeiten und insbesondere Anforderungen an die energetische Gebäudesanierung angepasst werden”, so Professor Balensiefen.  Um diesen Anforderungen künftig besser gerecht werden zu können, hofft die HBC im kommenden Jahr die Stelle eines Klimaschutzmanagers besetzen zu können.

Übergeordnetes Ziel all dieser Aktivitäten der Hochschule Biberach ist der Klimaschutz: „Bis 2040 streben wir einen klimaneutralen Campus an”, so Thomas Schwäble. Dafür habe die HBC ein Klimaschutzkonzept für beide Campus-Standorte erstellt, das im kommenden Wintersemester öffentlich vorgestellt wird. Das Programm berücksichtigt insbesondere die Cluster Energie, Mobilität, Abfall, Freiflächen und Biodiversität. Hierfür ist es Nachhaltigkeitsexperte Balensiefen und Kanzler Schwäble gelungen, Bundesmittel im Rahmen der nationalen Klimaschutzinitiative zu gewinnen.

Damit, so der Kanzler, werde die HBC der durch das Klimaschutzgesetz des Landes vorgegebenen Vorbildfunktion von Hochschulen und Universitäten gerecht und auch dem eigenen Anspruch als eine Hochschule mit nachhaltigen Themen in Studium, Forschung und Transfer. Zu nennen sind hier die Expertisen der Professorenschaft insbesondere auf dem Gebiet der Energie- und Gebäudetechnik ebenso wie im Bereich Architektur und Stadtplanung sowie Bau- und Umweltingenieurwesen.