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Ab­schluss­ver­an­stal­tung „Bay­ern­Men­to­ring PRO­FI“ zum The­ma Füh­rungs­stär­ke

Fotoquelle: HNU, Mareike Jankowski

Mentoring – Training – Networking: Das sind die drei Bausteine des „BayernMentoring“. Die diesjährigen Teilnehmerinnen ließen die vergangenen Monate bei einem bunten Rahmenprogramm Revue passieren.

Von November 2019 bis Juni 2020 hatten die Mentorinnen und Mentees am „BayernMentoring PROFI“ teilgenommen, ein von der Landeskonferenz der Frauen- und Gleichstellungsbeauftragten an Bayerischen Hochschulen (LaKoF) etabliertes Förderprogramm. In der von der HNU-Frauenbeauftragten Prof. Dr. Claudia Kocian-Dirr und Gleichstellungsreferentin Magdalena Fremdling organisierten Abschlussveranstaltung ließen sie ihre zweisemestrige Zusammenarbeit gemeinsam ausklingen. Dabei galt es nicht nur einen Blick zurückzuwerfen, sondern auch nach vorne zu sehen, und sich noch einmal intensiv untereinander auszutauschen: Was bleibt? Was können wir zukünftig nutzen? Wie geht es weiter?

Diesjähriger Schwerpunkt: Die Entwicklung und Förderung von Führungskompetenz

Knapp zwei Semester lang hatten Mentorinnen aus der Wirtschaft die Studentinnen auf deren Wegen begleitet, hilfreiche Einblicke in ihre eigenen Biographien gegeben und den jungen Frauen mit Rat und Tat bei der Karriereentwicklung zur Seite gestanden. Im diesjährigen Mentoringzyklus lag der Fokus dabei auf dem Thema Führungsstärke: Welche Rolle spielt gelungene Kommunikation in der Führung? Wie trifft man „kluge Entscheidungen“ für den eigenen Berufsweg – und was heißt das überhaupt? Solchen und ähnlichen Fragen widmeten sich die Teilnehmerinnen in Workshops, bei kollegialer Fallberatung und auf Netzwerkabenden.

Das Mentoring-Prinzip: Austausch auf Augenhöhe, ein offenes Ohr und viele tatkräftige Ratschlage

„Ich wurde von meiner Mentorin toll unterstützt“, resümiert Mentee Olga Puz. Als besonders hilfreich hat sie den intensiven Erfahrungsaustausch empfunden, etwa über herausfordernde berufliche Situationen. Erfolgsgeschichten machen der BWL-Studentin grundsätzlich Mut – denn: „Wenn andere Frauen schwierigere Situationen gemeistert haben, dann werde ich es auch schaffen!“. Ihre Mentorin Stefanie Bayerl kennt sich bestens aus: Sie war vor einigen Jahren selbst Mentee im BayernMentoring-Programm. Damals habe sie besonders fasziniert, wie viele weibliche Vorbilder es doch in Unternehmen gibt – und möchte ein solches Vorbild nun auch ihren jetzigen Studentinnen sein. „Eine meiner Mentees schreibt im kommenden Wintersemester ihre Abschlussarbeit bei mir. Es freut mich natürlich, als Mentorin nicht nur theoretische Ratschläge geben zu können, sondern meine Mentees auch ganz praktisch bei ihrem Studium zu unterstützen“, erklärt die Wirtschaftsingenieurin.

Gelebte Vorbilder: Das Kernprinzip des BayernMentorings  

Wie wichtig Vorbilder in der Gleichstellungsarbeit sind, weiß Referentin Magdalena Fremdling, die das BayernMentoring seit 2007 organisiert: „Strukturelle Veränderungen brauchen individuelle Verhaltensänderungen. Leichter geht das, wenn wir gute Rollenvorbilder haben, Leute, die uns vorleben, dass Veränderungen nicht nur möglich sind, sondern uns auch allen guttun“. Die Impulse, die die Mentorinnen den Studentinnen beim Übergang ins Berufsleben mitgeben können, liegen auch Prof. Dr. Claudia Kocian-Dirr besonders am Herzen: „Wie neugierig die Studentinnen auf gelebte Vorbilder, auf deren Lebenswege sind – diesen „Aha-Effekt“ in den Gesichtern der Studentinnen zu sehen, das ist immer mein schönster Moment beim BayernMentoring“.

Eine Feedbackrunde mit „rotem Faden“ und ein thematisch passendes Quiz, absolviert via Smartphone und App, lockerten die Abschlussrunde auf. Auch ein gemeinsames Fotoshooting stand auf dem Programm: „Das war ein schöner Abschluss, um auch noch bildlich eine Erinnerung mitzunehmen“, sagt Mentorin Stefanie Bayerl.

Ein Ausklang, aber kein Abschied: Die Mentoring-Teilnehmerinnen bleiben in Kontakt

Dabei ist der Abschluss natürlich kein finaler Abschluss: Mentorinnen und Mentees bleiben in Kontakt – und treffen sich spätestens zum geplanten Alumnae-Treffen 2021 wieder, das fester Bestandteil des BayernMentoring-Prinzips ist.

Neugierig geworden? Wer nun vielleicht mit dem Gedanken spielt, selbst als Mentorin oder Mentee aktiv zu werden, kann sich unter https://www.hnu.de/bayernmentoring ausführlicher informieren.